Informationen zum Radsport und zu Sporträdern
Die Abt. für Radsport und Sporträder ist nicht nur für Radsportbegeisterte und Insider interessant.
Neben sehr schönen und hochwertigen Rennrädern für den Straßenradsport präsentieren wir u. a. Räder für den Hallenradradsport, eine Singlespeed-Bahnmaschine, vier originale Zeitfahrmaschinen, Mountainbikes, Equipment für Sporträder, Pokale, originale Trikots und vieles Andere mehr.
Auch die Fragen: Kunstradfahren, Radball und BMX-Radsport, was ist das überhaupt und wie funktioniert so etwas werden hier beantwortet. Zu all diesen Themen können Sie sich in einem Medienbereich kurze, erklärende Videos anschauen, die Sie diesbezüglich informieren.
Wie, wann und wo hat das mit dem Radsport angefangen ?
Mit der Einführung des Hochrades begann auch die Geschichte des Radsports!
Als 1870 die Engländer James Starley und William Hillmann das erste und wohl bekannteste, richtige Hochrad “Ariel“ entwickelten und fertigten entstanden alleine in England hunderte von Clubs, um dem neuen Hobby „hochradfahren“ nachzugehen. Das Zweiradfahren galt als schicker, aber auch als gefährlicher Freizeitvertreib und fordert, insbesondere die Herren von Stand, zu sportlichen Wettkämpfen heraus. Berichten zur Folge wurden bei manchen dieser Wettkämpfe, die damals überwiegend auf recht gut befestigten Wegen in Parks stattfanden, bereits schon Geschwindigkeiten von 25 Meilen (ca. 40 km/h) erreicht.
In den folgenden Jahren etablierte sich auch das Kunstradfahren auf dem Hochrad immer mehr und fand viele Anhänger.
Einer der wohl bekanntesten Radakrobaten seiner Zeit war der Amerikaner, Nicolas „Nick“ Edward Kaufman, der auch das Radballspielen erfunden hat. Schon im Jahr 1882 ist Nick Kaufmann (als 20 jähriger) erstmals in seiner Heimatstadt Rochester öffentlich, im Bereich Trick-Cycling, aufgetreten. Das erste Radballspiel fand am 14. Sept. 1883, ebenfalls in Rochester, zwischen Nick Kaufmann und seinem Kollegen der Radakrobatik John Featherley, auf umgebauten Star-Hochrädern, statt.
Lt. eigenen Angaben kam Kaufmann die Idee zum Radball, als ihm bei einer Ausfahrt ein Mops seitlich ans Vorderrad gelaufen ist, den er dann mit einem leichten Radkick auf die Seite geschoben hat. Daraus entstand die Idee, dass Ganze mit einem Ball zu tun.
In Amerika wurde Radball unter Radbegeisterten und Radakrobaten/innen schnell populär und kam schon bald nach Europa. Die beiden Berliner Kunstradfahrer Paul und Otto Lüders stellten diese neue Radsportart am 10. März 1901, erstmals offiziell, der deutschen Öffentlichkeit vor.
Verschiedene Sport- und Rennräder als auch Zeitfahrmaschinen im Überblick.
Einzelbilder mit Erklärungen siehe rechte Spalte.